# Welche Geldkultur wird gepflegt?
Wo es um Geld geht, geht es immer auch um Anderes, etwa Anerkennung oder Sicherheit. Geldfragen sind zudem durch Schuld-, Scham- und Angstgefühle in unterschiedlichem Grade aufgeladen. Deshalb fällt es schwer, über Gelt wirklich gesprächsfähig zu werden. Umso wichtiger ist es, finanzielle Hintergründe, Prägungen und Bedürfnisse gegenseitig nachvollziehen und verstehen zu lernen. Das erleichtert eine solidarische Transformation der Geldkultur.
# Beispiele
- Sich in Vertrauensräumen die eigenen Geldbiographien erzählen: Geld & Ich Runden - Organisationen gründen, um gemeinschaftlich zu wirtschaften (z.B. GmbH) und in Renten- und Krankenkasse einzuzahlen [?] - Am Anfang des Studienjahres gibt es in der Cusanus-Studierendengemeinschaft Geldreflexions-Runden im eigenen Jahrgang. Sie sind von höheren Semestern begleitet. - In ritualisierter Weise einmal jährlich gemeinsam Geld verbrennen.
# Anschlussmuster
- Verwendungsfreiheit bietende Geldquellen auftun - Geldbedarfe kreativ & behutsam reduzieren - Commonsgemäß finanzieren - Geld bedürfnisgerecht & verhältniswahrend aufteilen - Im Vertrauensraum transparent sein - Geldunabhängige Sicherheit schaffen - Ohne Zwänge beitragen - Rituale des Miteinanders etablieren & pflegen - Selbstverantwortlich & einfühlend kommunizieren - Gegenseitigkeit behutsam ausüben