Im Vertrauensraum transparent sein

Was ermöglicht die Nachvollziehbarkeit einzelner und gemeinsamer Entscheidungen und Handlungen? Wie entsteht tatsächliche Transparenz jenseits offizieller Rechenschaftspflicht?

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Vertrauen entsteht nur dort, wo Transparenz ist. Und umgekehrt. Für Transparenz sind daher nicht nur geeignete Strukturen und Verfahren wichtig, sondern vor allem Praktiken, die Vertrauen stiften und stärken. Um dies zu ermöglichen wird Argumenten genauso Raum gelassen wie der Gefühlsebene. Eine Umgebung des Vertrauens trägt dazu bei, dass verlässliche Informationen – auch unangenehme – eingebracht werden.

Transparenz kann nicht einfach „organisiert“, sie muss gespürt werden.

# Beispiele - Routinierte Dokumentationen, auf die alle Zugriff haben, sind wichtig. Aber auch protokollfreie Räume werden gebraucht, um Gefühle und Unsicherheiten ausdrücken zu können. - Bei der selbstverwalteten Stipendienvergabe der Cusanus Studierendenschaft werden heikle Geldfragen nur in der jeweiligen Jahrgangsgruppe und nicht in der Vollversammlung diskutiert.