„Kultur ist gewöhnlich“, befand einmal der britische Soziologe Raymond Williams . Über Commoning lässt sich dasselbe behaupten. Im Grunde ist es gewöhnlich, doch vielerorts ungewohnt und daher herausfordernd.
Der Begriff selbst ist inzwischen international verbreitet. Er geht auf das englische Wort *Commons* zurück, was im Deutschen häufig als Allmende oder Gemeingut übersetzt wird.
**Commoning heißt**: Menschen organisieren sich auf Augenhöhe, um miteinander gut auszukommen sowie selbstbestimmt Nützliches und Sinnvolles für sich und andere herzustellen. Dabei entscheiden die Beteiligten gemeinverantwortlich darüber, was sie brauchen und wie sie Vermögenswerte (Ressourcen, Zeit und Räume) bewirtschaften, gestalten und verteilen.
Vertrauen ist hierfür der Schlüssel. Dieses kann jedoch nicht vorausgesetzt werden, sondern es entsteht im Tun. Wichtig dafür sind einerseits eine Haltung, die Vertrauen gewährt, ohne vertrauensselig zu sein, und andererseits ein Tun, das Vertrauen aktiv fördert. Hierbei helfen die Muster des Commoning.
Über diese Seite betretet ihr unsere Musterbibliothek. Dort könnt ihr euch in Ruhe im Commoning-Regal umschauen. Wir haben die einzelnen Muster zunächst folgenden Feldern zugeordnet:
- Soziales Miteinander - Selbstorganisation durch Gleichrangige - Sorgendes & Selbstbestimmtes Wirtschaften
Klickt einfach die Links an, um die Muster kennenzulernen. Oder nutzt den untenstehenden Graphen, um direkt zu den Mustern zu gelangen.
Diese drei Felder des Commoning werden gewiss in der Zukunft durch weitere ergänzt. Wir arbeiten daran.
# Mustergrafik in flacher Hierarchie
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